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Geld gerettet, Situation geklärt

Mein Mitarbeiter rief intern von der Kasse aus an. Es gäbe wohl eine Problem mit dem Wechselgeld einer Kundin. Sie musste vor einer Viertelstunde knapp 30 Euro bezahlen, hatte einen 50er gegeben und nun würde sie die 20 Euro Wechselgeld vermissen. Offenbar wurden sie ihr nicht gegeben, sagte sie. Mein Kassierer war sich sicher, dass er das Geld rausgegeben hatte, aber das ließ sich ja in der Videoaufzeichnung schnell überprüfen.

"Hundertprozentig hast du ihr das Geld gegeben", sagte ich am Telefon und ergänzte, "falls die Kundin immer noch zweifelt kannst du sie gerne nach hinten schicken, dann kann sie sich das selber angucken. Das ist absolut eindeutig zu erkennen."

Wir legten auf, ich guckte mir das Video noch weiter an. Die Kundin steckte das Wechselgeld in ihr Portemonnaie und behielt dieses in der Hand, während sie zum Packtisch ging. Dort legte sie ihre Geldbörse auf den Tisch, verstaute ihren Einkauf in den Taschen und verließ unser Geschäft schließlich, ohne das schwarze Etui mitzunehmen. Im Schnelldurchlauf verschwand es plötzlich vom Packtisch, beim langsameren nochmaligen Ansehen stellte sich heraus, dass mein Mitarbeiter dieses entdeckt und zunächst im Kassentisch in Sicherheit gebracht hat.

Zum Glück ließ sich dann alles ganz schnell aufklären. Die Kundin war überglücklich, dass sie bei uns nicht nur nicht um ihr Wechselgeld gebracht wurde, sondern dass wir (also speziell mein Mitarbeiter) auch so aufmerksam war und ihr Portemonnaie gerettet hat.

Wir sind eben doch die Guten. ;-)

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Kommentare

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bender am :

Häh? Die Kundin moniert 20 fehlende Euro, hat aber noch nicht bemerkt, dass ihre ganze Geldbörse fehlt? Wie kann das (in der Reihenfolge) funktionieren?

*grübel*

Cliff am :

Ja, manchmal fragt man sich. Aber ich hatte eine Zeit lang die Angewohnheit, einen Fuffziger in einer vorderen Jeanstasche zu haben, und aus der Tasche zu bezahlen anstatt aus der Geldbörse, und das Wechselgeld dann natürlich auch in die Tasche. Eines Tages "fehlte" mir das. Ich habe Hosen- und Jackentaschen durchsucht, aber nix. Verdammt, liegengelassen!, dachte ich mir, kam dann aber doch noch auf den Gedanken ins Portemonnaie zu schauen. Ha! Da war die Kohle! Muss ich wohl gedankenverloren oder aus alter Gewohnheit so gemacht haben; daran erinnern konnte ich mich nicht.

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