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Fast 24 Stunden offline!

Momentan ist ein "Polentrupp" hier im Stadtteil mit ihrer Wanderbaustelle unterwegs, um Leerrohre für zukünftige Glasfaseranschlüsse zu verlegen. Irgendwann gestern Nachmittag leuchtete hier plötzlich alles rot auf – wir waren offline. Auch die Fritzbox meldete, dass keine Verbindung zum Internet hergestellt werden konnte. Okay, kann immer mal passieren und nach ein paar Augenblicken läuft meistens alles wieder. Fünf Minuten verstrichen, wir waren weiterhin offline. Nach zehn Minuten wurde aus dem Fragezeichen in meinem Kopf eine große Leere. Verflixt.

Nach fünfzehn Minuten wurde ich dann zugegebenermaßen schon ziemlich nervös und in dem Moment hatte ich eine Ahnung, die sich schließlich als richtig erweisen sollte. Ich lief nach vorne, denn der Glasfaser-Leerrohr-Verlegetrupp war gerade hier vor unserem Gebäude zugange. Ein Minibagger stand dort mitten auf dem Gehweg über einem schmalen Schacht zwischen den Gehwegplatten, der Mann in der Maschine sprach kein Wort Deutsch, verwies aber an einen Kollegen. Meine Befürchtung bestätigte dieser lapidar mit der Info, dass sie schon wissen, dass das Kabel kaputt ist und dass ein Techniker kommt.

"Kaputt" war sehr treffend. Die Zuleitung zu unserem Gebäude bestand neuerdings aus zwei Teilen (die beiden Enden sind im Bild mit roten Pfeilen markiert). Ist aber auch eine miese Kabelqualität, wenn man das mit einem Hydraulikbagger einfach so zerpflücken kann. :-P

Dass ich gewerblicher Kunde bei unserem Telefonanbieter bin, half in dem Moment leider nur bedingt. Für diese Art von Reparaturen ist die Tiefbau-Abteilung der Telekom zuständig und wenn diese den Auftrag hat (und der lag inzwischen schon bei der Telekom), können wir nur abwarten. Da hilft kein Drängeln mehr und so konnten wir nur hoffen, dass wir nicht allzu tief im Stapel lagen. Die Edeka-IT hat zwar über einen LTE-Router Redundanz, aber außer vereinzelten Kartenzahlungen kamen aus unserem Funkloch kaum Daten heraus. Da müssten wir wirklich noch einmal nachbessern, aber ich habe keine Idee, wie man das am sinnvollsten machen könnte.

Nun war eben der Techniker da, hat die Leitungen wieder zusammengefrickelt und jetzt geht auch alles wieder ganz problemlos und hier habt ihr wieder den ersten Blogeintrag. Juhu. (Der Strichcode heute früh war bereits geschrieben und vordatiert und lief ganz automatisch rein.)


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Kommentare

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knurd am :

Starlink-Backup für 50€/Monat?

Zeddi am :

Ich würde schauen welcher Mobilfunkanbieter das beste Netz hat.

Ggf. mit ner Außenantenne nachhelfen und dann einen passenden Router und Tarif kaufen. Evtl. nen Billo-Tarif mit wenig Datenvolmuen oder sogar ne Partner / Multisimkarte der nen gutes Datenvolumen zubuchkonzept hat dann ist das auch nicht allzu teuer.

Chris_aus_B am :

Total offtopic (aber passend zum Tag :-) ) und für Björns Laden total überdimensioniert - aber auf die Idee muss man erstmal kommen. Oder hat jemand so etwas hier in Deutschland schon gesehen?

https://www.youtube.com/shorts/Azmc1RpvUL8

(Der Kanal hat es auf jeden Fall verdient, dass man mal reinschaut, ob man Interesse daran hat.)

Hendrick am :

Außenantenne an den LTE-Router und dann eine Multi-Netz-SIM darin betreiben, d.h. du kannst dich in alle drei Mobilfunknetze einbuchen. Evtl. hat ja auch die Edeka direkt so etwas für ihre Händler.
Wobei -falls nicht von der Edeka direkt- zu klären wäre, ob darüber zumindest die Kartenzahlungen überhaupt möglich sind.

sveng am :

War auch mein erster Gedanke. Außenantenne und dann erstmal schauen inwiefern sich das verbessert. Multi-Netz dürfte als Redudanz unverhältnismäßig sein.

Uzi am :

Ohne die genaueren Umstände zu kennen, wird es schwer, Vorschläge für eine Verbesserung der Empfangsitaution zu machen.
Ist der LTE-Router z.B. in einem Netzwerkschrank verbaut (nicht lachen, ich hab sowas schon gesehen)?
Hat der LTE-Router überhaupt Anschlüsse für eine Aussenantenne? Oder ist das "nur" ein LTE-Stick in einem anderen Router?
Wie ist die generelle Ausfallkonfiguration? Werden alle relevanten Netzwerkteile automatisch passend geroutet, wenn die Hauptleitung ausfällt?
Wie ist denn die Empfangsituation mit einem Mobiltelefon direkt neben dem LTE-Router bei gleichem Netzbetreiber?
Ist der LTE-Vertrag eventuell limitiert bei der Geschwindigkeit (LTE heißt ja nicht, dass man da nicht auch auf ISDN gedrosselt werden könnte...)?

MarkusS_HH am :

Es gibt Outdoor 4G und 5G - Router, die man draussen an 'nen Mast schrauben kann und dann per Ethernet/PoE verkabelt werden. Vorteil: kein Empfangsverlust durch langes Antennenkabel und mit 70-80m Ethernetkabel sollte man ja hinkommen. Spielt super & zuverlässig. Über 'ne Dreammachine kann man dann festlegen, welche Zuleitung unter welchen Umständen das interne Netz mit der Aussenwelt verbindet.

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