Bewerbung aus dem Irak über Personalvermittlung

Per Mail kam schon wieder so eine dubiose Bewerbung von einem jungen Mann an, diesmal von einem aus dem Irak. Adresse im Irak, super Zeugnisse, top Ausbildung. Alles wie gehabt.

Allerdings diesmal mit einem Unterschied: Diesmal kam die Mail nicht unmittelbar von dem "Bewerber" sondern von einer Personalvermittlung aus Stuttgart. Die Website macht auf den ersten Blick einen soliden Eindruck und man finden auch online einiges darüber, man bekommt das Gefühl, die Firma scheint es zu geben und sie scheint aktiv und seriös zu sein.
Die Vermutung, dass das alles nicht so richtig ist, wird bei genauerer Recherche stärker. Angefangen damit, dass die Mitarbeiterin (mit Foto in der E-Mail-Signatur) in der E-Mail einen anderen Namen hat, als in der Team-Vorstellung auf der Website. Vielleicht sind die Macher dahinter auch einfach nur nachlässig bei der Erstellung ihrer Website gewesen, ich weiß es nicht, unterm Strich (und mit 30 Jahren Internet-Erfahrung) würde ich sagen, dass man da eher vorsichtig sein sollte.

Wie auch immer: Nein. Und weil es einfach nur eine Initiativbewerbung war, werde ich überhaupt nicht auf die Mail reagieren.

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Kommentare

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TOMRA am :

So wird das aber nichts mit der Integration oder dem "Auszubildenen Betrieb" 2025.

Ich schon wieder am :

Ich frage mich wirklich, in was für einer komischen Welt wir mittlerweile leben, wenn man mit so einem Schmu tatsächlich zu einem Aufenthaltstitel kommen kann.
Die Tatsache, dass es diese Masche gibt, muss ja bedeuten, dass sie mitunter von Erfolg gekrönt ist.

Schlaumeier am :

Ich habe gerade auch eine bekommen, obwohl ich gar nicht personalverantwortlich in einem Unternehmen bin. Ich bin noch nicht mal in der Branche, in der er sich bewirbt. Ich denke, der Schlüsselsatz ist in der Tat der:
"Ich bin sofort bereit, nach Deutschland zu reisen, sobald ich einen Arbeitsvertrag erhalte".
Ach ja: "Derzeit lebe ich in …, Syrien".

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