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Rechnung für die Probe

Einige Tage zuvor bekamen wir einen Anruf einer Firma, die mehrere Likörsorten herstellt. Ob wir die nicht auch ins Sortiment aufnehmen möchten. Ich war nicht bei mir im Geschäft, aber ein Kollege kontaktiere mich via WhatsApp, während er den Anrufer in der Leitung hatte.

"Kein Platz dafür", antwortete ich. "Aber er kann ja mal was zum Probieren da lassen, vielleicht finde ich das Produkt ja so klasse, dass ich es auf jeden Fall haben möchte, dann werde ich den Platz schon irgendwie schaffen."

"Sie schicken dir was her", bekam ich kurz danach als Antwort.

Jetzt bekam ich einen Anruf dieser Firma. An welche Adresse denn die Rechnung gehen soll und wie die genau Firmierung lauten muss. "Wieso Rechnung? Sollten wir damit nicht warten, bis wir überhaupt mal eine erste Bestellung ausgelöst haben?", fragte ich etwas irritiert.

"Aber hier liegt doch eine Probebestellung vor, von jeder Sorte eine Flasche."

Nee, das war nicht mit "probieren" gemeint gewesen. :-D

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Kommentare

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nicht der andere am :

Mal gut, daß die Pröbchen nicht bereits verschickt wurde. So konnten die die Berechnungsprobe für die Probengröße deren Wahl ohne Murren stornieren. So wird das wohl bei denen nichts werden.

Hendrick am :

Manche Hersteller geben sich aber auch besonders viel Mühe nicht erfolgreich sein zu wollen.

Private Joker am :

Hätten sie einfach versendet, wäre nichts mehr zu holen gewesen. Und ja, da stellt sich jemand maximal dumm an. Aber vielleicht geht es denen einfach zu gut und die Angestellten denken meist eh nicht weiter als bis zum Feierabend.

Chris_aus_B am :

Falls der Beitrag es korrekt wiedergibt, dann gab es hier auch einen Kommunikationirrtum auf Björns Seite.
Er schreibt, die Firma hätte angerufen. Wie sollen die dabei etwas zum probieren da lassen?

nicht der andere am :

Ganz angesehen davon, daß du ja rein garnichts bestellt hattest, die auch gar keine Produkte und Preise angeboten hatten, sondern ja eben was schicken wollten:

Probebestellung vs. Probenbestellung

Was auch immer der Wert einer Probebestellung = Bestellprobe sein soll.

Das Wichtigste am :

Wie sollte der geneigte Blogleser eine sachliche Einschätzung vornehmen können, da er den Wortlaut von Björns Mitarbeiter mit Befugnis zur Erteilung von Aufträgen gar nicht kennt?

eigentlichegal am :

"Aber er kann ja mal was zum Probieren da lassen,"
Bei einem Anruf?
*Das* ist das Kommunikationsproblem, das ich nicht nachvollziehen kann.

Ich schon wieder am :

Ein ganz klarer Fall von Überrumpelungstaktik.
Die haben schon verstanden, was die Absicht auf der anderen Seite war.
Von Gratisbeprobung zu einer bezahlten Erstbestückung in einem Anruf!
Dass man es sich bei irgendwelchen Startup-Manufakturlikören vielleicht gar nicht leisten kann, pro Sorte eine ganze Verkaufsgröße umsonst zu verschicken, kann ich verstehen.
Aber dann sollen sie halt Probierfläschchen abfüllen.

Das Wichtigste am :

Was manche Kommentatoren alles über das Telefonat wissen wollen ... und das, wo nichtmal Björn weiß, was konkret vereinbart wurde (sein Mitarbeiter wird kaum zu eigenen Ungunsten berichten). Um solche Dinge zu vermeiden, braucht man den Mitarbeitern ja auch keine Auftragsbefugnis zu erteilen.

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