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Neue Alarmanlage für die Halle

Nach gut acht Jahren hat unsere Halle eine neue Alarmanlage bekommen. Statt der "Baumarkttechnik" von Abus läuft dort seit gestern eine vom Fachbetrieb installierte Telenot-Anlage inklusive Aufschaltung auf eine Leitstelle. Natürlich gab es auch einen neuen "Optisch-Akustischen Signalgeber", der einerseits schon vor einem Einbruch abschrecken und auf das Vorhandensein einer Alarmanlage hinweisen soll, andererseits im Falle eines Einbruchs den Einbrechern die Zeit bis zum Eintreffen der Polizei nehmen soll, indem vor allem die (bei uns sehr aufmerksamen) Nachbarn alarmiert werden.

JETZT kann ich wieder ruhig schlafen und zugeben, dass die alte Anlage vor ein paar Monaten schon das Zeitliche gesegnet hatte. Die neue Anlage ist zudem sogar noch umfangreicher als die alte ausgeführt und wie auch hier im Geschäft in der Gastfeldstraße war meine Vorgabe, dass selbst ich mit meinem Wissen um Gebäude und Alarmanlage nicht bei mir selber einbrechen könnte, ohne den Alarm auszulösen. :-)


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Kommentare

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eigentlichegal am :

"war meine Vorgabe, dass selbst ich mit meinem Wissen um Gebäude und Alarmanlage nicht bei mir selber einbrechen könnte, ohne den Alarm auszulösen."

Gute Idee. Man kann heutzutage halt niemandem mehr trauen.

Micha am :

Hat das auch so ein komisches Nebelmodzl, dass beim auslösen eines Alarms alles vernebelt (und dann die Feuerwehr auf den Plan ruft)?

Anonym am :

Ja, klar, sowas ist jetzt Standard bei Alarmanlagen. Gerade bei verlassenen Lagerhallen ist sowas total sinnvoll!

Peer am :

Mit Insiderwissen könnte man vielleicht von aussen durch die Wand in die Rückseite des Steuergerätes ein Loch bohren und dann da Wasser einfüllen.
Eine weitere Möglichkeit sind ja immer von aussen erreichbare Strom- und Telefonleitungen.

Leere Dose am :

Gegen ersteres haben die Alarmgeber üblicherweise eine Sabotageüberwachung, gegen zweiteres Batterien und eine redundante Mobilfunkanbindung.

Oliver am :

ich wüsste keine Anlage, bei der der Sabotagealarm auf Anbohren reagieren würde, das bezieht so erst auf Öffnen des Gehäuses zur Sabotage.
Bei uns wurde auch ausschliesslich an Innenwände montiert

Schwachstromblogger am :

Telenot BS S10-400 Bohrschutz für die Zentrale. Bei anderen Herstellern muss man dieses über eine Alarmdrahttapete oder eine nach VdS selbst gebaute Bespannung realisieren.

Aber Achtung: Innenwand heißt nicht unbedingt, dass man nicht überwachen muss:

Die EMZ, EV und ÜE müssen grundsätzlich auf einer Innenwand des Sicherungsbereiches, ausgeführt in fester Bauweise, montiert werden.

Ist diese Innenwand nicht in fester Bauweise ausgeführt, muss die Montagefläche für diese Anlageteile flächenmäßig auf Durchgriff überwacht werden (z. B. mittels Alarmdrahttapete, Alarmdrahtabstand maximal 40 mm); alternativ kann der benachbarte Raum mit einem Bewegungsmelder überwacht werden.

Ist eine geeignete Innenwand des Sicherungsbereiches nicht vorhanden, kann die Montage auch auf einer Außenwand eines Sicherungsbereiches erfolgen.

Hinweis: Die Außenwand eines Sicherungsbereiches umfasst den Sicherungsbereich; sie kann sowohl eine Außenwand als auch eine Innenwand des Gebäudes sein.

Ist diese Außenwand nicht in besonders fester Bauweise ausgeführt, muss die Montagefläche für diese Anlageteile flächenmäßig auf Durchgriff überwacht werden (z. B. mittels Alarmdrahttapete, Alarmdrahtabstand maximal 40 mm). Bei einer Montage auf einer Außenwand in Leichtbauweise müssen EMZ, EV und ÜE zusätzlich mechanisch geschützt werden (z. B. durch einen stabilen abschließbaren Umschrank aus Stahlblech).

Entnommen aus VdS 2311 : 2017-04 (05) Punkt 7.8.2

Schwachstromblogger am :

Das bringt nichts, da die Verbindung zur Leitstelle ja überwacht wird. Fällt der Hauptweg aus und kommt kommt wenige Sekunden nach dem Ausfall nicht eine Lebensmeldung über den Ersatzweg (und wird in einem gewissen Zeitraum wiederholt, bis der Hauptweg wieder da ist), dann wird dieses wie eine Sabotage gemeldet und die entsprechenden Maßnahmen werden eingeleitet.

Klaus am :

Wer soll da einbrechen? Jemand, der einen Retro-Laden einrichten möchte?

Dörte am :

Dass er die Halle nicht hält, um den im Blog öfters erwähnten Nippes abzulagern, ist zumindest plausibel. Alles andere wäre absichtliche Gewinnminderung.

Anonym am :

Im Gegensatz zu einer gewissen, mit Alarmanlage gesicherten Immobilie in Mittelfranken, macht eine Alarmanlage bei Björns Objekten wenigstens Sinn.

Nicht der Andere am :

Der Einbrecher weiß ja nicht unbedingt vorher, was sich drinnen befindet. Das erschließt sich ja nichtmal jedem Blogleser. Bei einer ungekennzeichneten Halle weiß der Einbrecher vielleicht nichtmal, wem sie gehört.

Als Hallenbesitzer wird man ja eher nicht erwarten, daß man des Einbrechers dadurch habhaft wird. Aber man will ihn halt zum Abbruch seines Vorhabens bewegen oder idealerweise mit der Außenanlage schon zum Abbruch der Erwägung.

KLAUBERT am :

Was gibt es denn da wertvolles zu klauen, dass sich eine Apotheken-Alarmanlage lohnt?

Schwachstromblogger am :

Telenot hat seinen Preis, ist seinen Preis aber wert. Das Zeug hält einfach. Ich habe in den letzten zehn Jahren, seit ich die Sicherheitstechnik bei uns betreue, keine einzige Anlage tauschen müssen (in der Zeit sind zwei effeff, vier Siemens und drei DOM STG gestorben). Ich habe nur eine Telenot 5006-11 nach 30 Betriebsjahren tauschen lassen, da wir eh das Objekt umgebaut haben.

Ganz in der Nähe von Björn haben wir eine Telenot complex 400 hängen, die mit der Firmwareversion 1.xx ausgeliefert wurde und damit demnächst volljährig wird.

Es gibt auch andere Anlagen, selbst professionelle, die den Weg vom Karton an die Wand nicht überleben.

Des Weiteren ist Björn als Eigentümer der Halle dafür verantwortlich, dass da nicht passiert. Bei Objekten, die man nicht ständig aufsucht, kann man dieses nicht gewährleisten und da ist eine ordentliche Einbruchmeldeanlage (bzw. im Idealfall eine Gefahrenmeldeanlage mit der Erweiterung um Brand, Wasser und evtl. Gas) schon sehr sinnvoll.

CeKa am :

Wir haben hier in der näheren und leider unter Einbrechern sehr beliebten Gegend inzwischen auf stillen Alarm und Kameras umgerüstet. Mit hübschen Erfolgen, was die Eingreifensquote angeht und was die Stolperfrequenz der Täter beim verlassen des Objekts angeht.
Kürzlich soll einer der bösen Buben in diesem Zusammenhang der Polizei gesagt haben, dass er sich gewünscht hätte, sie wären schneller da gewesen.
Irgendwie hatten die beiden Laubenbesitzer wohl "festhalten" anders verstanden, als der Täter.

Schwachstromblogger am :

Ich mache es bei unseren Gewerbeobjekten standardortabhängig. Objekte auf der grünen Wiese werden nur mit stiller Alarmierung betrieben und dass hätte ein paar Mal schon fast geklappt. In einem Fall hat die Polizei die Täter noch beim Hebeln gesehen und dann verjagt.

xyz am :

Ist eigentlich mittlerweile bekannt was Jörg so hoch geheimes und schützenswertes in dieser Halle lagert?

Klodeckel am :

Eine berechtigte Frage. Ursprünglich wurde die Halle ja mal angemietet, um größere Vorräte für die zweite Spar-Harste-Filiale und die große Zoohandlung dort zu deponieren. Nun, da "nur" noch der Neustädter Fischmarkt von den 3 Geschäften übrig ist, fragt sich der treue Blogleser schon, was dort eigentlich noch gelagert wird, so dass derartige Sicherheitsmaßnahmen getroffen werden.

Free Penile Enlargement am :

Growshop Harste?

Howie Munson am :

Ist doch klar, dass da alles voll mit Klopapier, Zucker, Mehl und Dosen-Ravioli ist.... 8-)

TheM am :

Und nicht zu vergessen natürlich Hefe, haufenweise Hefe.---- Trockenhefe natürlich..

Alarmanlagenmann am :

Eine Alarmanlage oder ein hochwertiges Sicherheitssystem kann auf jeden Fall helfen, die besagten Einbrecher zu verjagen.

Martin am :

Oder die professionellen gerade erst anziehen - ich meine, wer in der Halle nur leere Europaletten oder Blumenerde lagert, wird keinen solchen Aufwand treiben (wenn man nicht gerade Einbruchmeldeanlagen als Hobby hat).

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