Weihnachtsbestellung '25 und ein Preisschock

Am Wochenende hatten meine Mom und ich uns wieder bei Tee und Kuchen zusammengesetzt und in einer mehrstündigen Orgie die Mengen an Weihnachtssüßwaren für die bevorstehende Saison geplant. Der Katalog hat 250 Seiten und wir sind da immer rund drei Stunden dabei. Die Herausforderung ist, das bestellbare Sortiment, das sich jedes Jahr immer leicht verändert, mit dem abzugleichen, was wir einerseits im letzten Jahr bestellt hatten und was andererseits davon am Schluss übriggeblieben war. Dazu kommen natürlich auch immer mal neue Artikel, die man einfach ausprobieren möchte und über allem schwebt das Damoklesschwert unseres Platzangebots.

Krass finde ich aber eine andere Entwicklung: Im vergangen Jahr hatte der Auftrag einen Verkaufswert von insgesamt knapp 19.000 Euro. Obwohl sich die bestellten Mengen nicht nennenswert verändert haben, beträgt der gesamte Warenwert zu Verkaufspreisen in diesem Jahr rund 25.000 Euro. Alles wird teurer und dass die Entwicklung bei Schokolade in letzter Zeit extrem war, hat wohl jeder mitbekommen. Aber 30%* mehr ist krass.

*) Diese Zahl ist aber bitte nicht allzu hart zu bewerten. Etwa gleich wie im Vorjahr ist die Menge an bestellten Aufstellern. Wenn wir diesmal jedoch mehr Markenprodukte statt Handelsmarken haben oder einfach insgesamt teurere oder auch kleinteiligere Produkte (= mehr Artikel pro Display) dabei haben, ergibt sich daraus natürlich auch ohne Preissteigerung schon ein höherer Gesamtwert.


Katalog Weihnachtssüßwaren 2025

Gestern kam mit der Tagespost der Katalog für die diesjährige Bestellung der Weihnachtssüßwaren und natürlich des berühmten vorhergehenden Herbstgebäcks. Nun haben wir gut zwei Wochen Zeit, uns darüber Gedanken zu machen, denn schon am übernächsten Sonntag muss der Auftrag bereits spätestens gesendet werden. Also werden meine Mom und ich uns entweder jetzt über Pfingsten oder am kommenden Wochenende wieder einmal mit Tee und Bisquitrolle zusammensetzen und darüber nachdenken, was wir in diesem Jahr alles falsch machen können. :-P

Wie immer mache ich mir nach Weihnachten und Ostern Notizen, welche Artikel wir in (zu) großer Menge reduzieren mussten. Nach Weihnachten 2024 waren das Milka-Weihnachtsmänner, die günstigen Weihnachtsmänner, Zimtsterne, gefüllte Lebkuchenherzen, unterschiedlich gefüllte Schokoladenzapfen als Baumbehang und (leider) wirklich sehr gutes Gebäck von Schulte, das nur als komplettes Display verfügbar ist und deswegen wohl keine dritte Chance bei uns bekommen wird.


Aufkleber auf Müsli

Auf der von unserer Großhandlung gelieferten Ware kleben für die Logistik Aufkleber, auf denen unter anderem unsere Kundendaten und die Nummer des jeweiligen Transportmittels zu finden sind. Sinnvollerweise werden diese Aufkleber auf die Umkartons der ausgelieferten Ware gepappt. Man kann man sie davon zwar auch nicht wieder abreißen, aber da stören sie niemanden.

Man kann sie natürlich auch mitten auf die Ware kleben …

Das Produkt kauft so natürlich niemand, also ging die Packung zum Sonderpreis direkt wieder auf den Restetisch.


Wir klemmen uns einen Supermarkt

Vergangene Woche hat die Treuepunkteaktion der Edeka mit den "Blockz"-Klemmbausteinen begonnen. Mit allen Einzelsets zusammen kann man sich einen "kompletten EDEKA-Markt im Mini-Format" bauen. Ich habe natürlich für unsere Kleine auch mal ein Set mitgenommen, war doch klar.

Wer oder was ist eigentlich "Blockz"? Über "Blockz" als Klemmbausteinmarke findet man wenig bis gar nichts. Dahinter steckt die Firma Boost Collectibles aus der Schweiz, die nicht auf Klemmbausteine, sondern auf Treueaktionen aller Art spezialisiert ist. Diese Klemmbausteine, die wir gerade anbieten, sind also vermutlich nur im Auftrag von Boost Collectibles bei einem Hersteller in China produziert und mit der eigenen Marke "Blockz" versehen worden.

Der Zusammenbau war unkompliziert, wenngleich die gefaltete Anleitung, aus der man einige Zwischenschritte selber ableiten musste, zumindest ungewöhnlich war. Die Qualität ist okay und das Ergebnis sieht auch ziemlich gut aus: